Krautrock: Girlrls! von Eiliff

Eiliff

Eiliff

Cover: »Eiliff« von »Eiliff«
1971
Und wieder einmal eine Gruppe, die leider nur in Insiderkreisen eine gewisse Bekanntheit erlangte. Hervorragende Musiker wirken auf Eiliff mit, etwa Rainer Brüninghaus an den Tasten und Houschäng Nejadépour, der später bei Guru Guru auf Dance Of The Flames ein Gitarrenfeuerwerk entfachte. Das Debüt von Eiliff entspricht herausragendem progressiven Jazzrock, wie man ihn nicht oft hört. Die anderen Künstler auf diesem Krautrock-Klassiker sind:

  • Herbert Kalveram, sax
  • Bill Brown, b
  • Detlev Landmann, dr

Close Encounter With Their Third One

Cover: »Close Encounter With Their Third One« von »Eiliff«
1972
Auf Close Encounter With Their Third One hören wir einen Live-Auftritt von Eiliff in Köln, der erst fast dreißig Jahre danach auf CD erschien. Die Könner dieser anspruchsvollen Krautrockgruppe spielen neben Liedern ihres Girlrls Album das nur auf dieser CD enthaltene Lilybaeum. Houschäng Nejadépour spielt eine Wahnsinnsgitarre. Leider ist dieser großartige Gitarrist in der Versenkung verschwunden, im Gegensatz zu Rainer Brüninghaus, der eine internationale Karriere startete und mit vielen bekannten Jazzmusikern zusammenarbeitet.

Girlrls!

Cover: »Girlrls!« von »Eiliff«
1972
Der Krautrock-Klassiker Girlrls! von Eiliff ist etwas progrockiger, weniger jazzig. Er befindet sich auf dem gleichen Niveau wie das Debüt, was nicht verwundert bei dieser Besetzung. Schade, daß Eiliff damals so wenig Beachtung fand, weder in der Krautrockszene noch in der Jazzszene.

Ejwuusl Wessahqqan

Ejwuusl Wessahqqan

Cover: »Ejwuusl Wessahqqan« von »Ejwuusl Wessahqqan«
1975
Das Münchner Trio Ejwuusl Wessahqqan spielte orgelbetonten Progressive-Rock. Die Orgel hat einen völlig abgedrehten Klang und wird von Michael »Hieronymus« Winzker bedient. Am Baß und Filouphon besticht René »Bassist« Filous, dessen Spiel trefflich zur Orgel paßt. Nicht zu vergessen Jürgen »Yogi« Wollenburg, der mit Schlagzeug und Bierdosen den richtigen perkussiven Hintergrund erzeugt. Für Freunde von progressiven Artrock sollte dieses Album ein Muß sein. Zu hören sind flotte Orgelrocker, ein klassisch und ein indisch angehauchtes Stück. Zu erwähnen sind auch die Bonusstücke, die das Label Garden of Delights mit auf die CD packte. So z. B. zwei tolle Psychedelic-Lieder von 1980, als Ejwuusl Wessahqqan sich Koala Bär nannte.

Der merkwürdige Name der Krautrockgruppe stammt aus dem Buch Die Saat aus dem Grabe von Clark Ashton Smith.

Electric Orange

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Fleischwerk

Cover: »Fleischwerk« von »Electric Orange«
2004+2005
Electric Orange spielen permanent Klassiker des Krautrocks ein. So gehört auch ihr sechstes Album Fleischwerk zu den Muß-Haben-Werken der Aachener Neokrautrocker. Wie gehabt gibt es einen bunten Mix aus Spacigem, Rockigem und Elektronischem zu hören, der nie langweilig wird. Zwischen längeren Stücken wurde oft ein kurzes eingebaut, das völlig andersartig klingt. So wird ein interessanter Gegensatz erzeugt.

Bei einem Stück erinnert die Orgel etwas an Braintickets erstes Album. Ein anderes Stück könnte ähnlich auch von Can stammen und bei einem weiteren mußte ich bei dem blubbernden Synthesizer unwillkürlich an Conrad Schnitzler denken.

Netto Companion

Cover: »Netto Companion« von »Electric Orange«
2011
Netto Companion veröffentlichten Electric Orange seinerzeit als Bonus-LP einer limitierten Vinyledition von Netto. Die Stücke auf Netto Companion stammen aus der Aufnahme-Session zu Netto. Heuer existiert dieses Album nur als Online-Version auf electricorange.bandcamp.com.

Auf dem Album befinden sich vier lange Stücke in gewohnter Electric Orange-Manier, also zwischen Spacerock mit viel Elektronik und Berliner Schule.

Psi-Hybrid

Cover: »Psi-Hybrid« von »Electric Orange«
2021
Diesmal veröffentlichten Electric Orange ein außergewöhnlich abwechslungsreiches Album. Natürlich gibts auf Psi-Hybrid wieder jede Menge Elektronik, aber unterschiedlich verpackt. Ein Lied ist etwas jazzig. Das Saxophon spielt hier der Gastmusiker Harald Königs, der auch auf einem tranceigen Lied mit der Querflöte aufspielt. Außerdem kommen jede Menge Trommeln und eine Zither zum Einsatz, mal abgesehen von den ganzen Synthies.

Die Herren von Electric Orange:

  • Dirk Jan Müller, org, synth
  • Dirk Bittner, g
  • Werner Wieczorek, b
  • Georg Monheim, dr

Electric Sandwich

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Electric Sandwich

Cover: »Electric Sandwich« von »Electric Sandwich«
1973
Electric Sandwich erschien auf dem für seine hervorragenden Krautrockproduktionen bekannten Brain-Label. Mit dem Eröffnungsstück China gelang Electric Sandwich ein psychedelischer Evergreen. Geile, fetzige Wah-Wah-Gitarren fegen durch China. Allein wegen diesem Lied gehört die CD ins Regal.

Die anderen Songs brauchen sich aber deswegen nicht zu verstecken. Es ist alles vorhanden, von der Ballade über den Blues gehts zum Jazzrock à la Sweet Smoke und Warm Dust und nicht zu vergessen die härteren Rockteile. Alles höchstes Niveau von prima Krautrockmusikanten.

Eloy

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Inside

Cover: »Inside« von »Eloy«
1973
Inside ist das zweite Album Eloys. Während die Mannen um Frank Bornemann auf ihrem gleichnamigen Debüt teilweise recht amateurhaft wirken, legt Eloy auf Inside richtig los. Der geile Eloy-Sound vor der Bombast-Welle gefällt mir am besten. Wunderbar der Wechsel zwischen langsamen und schnellen Passagen. Dieses und das darauffolgende Album gehören für mich zu den Muß-Haben-Krautrock-Klassikern.

Ich habe Eloy in der Winternight 72/73 gesehen und 1978 für die Aufnahmen zu ihrem Live-Album. Beides mal in der Niedersachsenhalle Hannover und beides mal in Top-Form.

Inside wird oft als das erste Album von Eloy bezeichnet, während das wirkliche Debüt Cover des ersten Albums von Eloy: »Eloy«, 1971 regelrecht verschwiegen wird. Es ist dem Bandleader Frank Bornemann wegen der mangelnden Qualität peinlich. Durch Cover des ersten Albums von Eloy: Mit offenem Deckel (CD-Box) das Cover erlangte die LP eine gewisse Bekanntheit, denn es hatte einen aufklappbaren Mülltonnendeckel (aus Pappe). Das Cover der CD ist dem nachempfunden.

Floating

Cover: »Floating« von »Eloy«
1974
Das dritte Album von Eloy, Floating, schlägt in die gleiche Kerbe wie der Vorgänger und ist genauso gut. Viele spacige Parts, oft mit dominanter Hammond und den damals bei dieser Art von Musik sehr in Mode gewesenen Sprechgesang, können wir uns reinziehen. Erstklassiger Krautrock!

Power And The Passion

Cover: »Power And The Passion« von »Eloy«
1975
Power And The Passion ist das erste und beste Bombast-Album von Eloy. Im Gegensatz zu den Nachfolgern enthält dieses Meisterwerk tolle, frische Kompositionen. Der Nachfolger Dawn ging noch, aber dann wurden die Alben von Eloy teilweise doch etwas einfallslos.

Dawn

Cover: »Dawn« von »Eloy«
1976
Dawn schafft es gerade noch so in diese Liste. Es ist inhaltlich die Fortsetzung des Meisterwerks Power And The Passion und ist auch ganz nett, aber irgendwie ist der Dampf bei Eloy raus. Es wird zuviel von sich selbst kopiert, die Ideen fehlen.

Embryo

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Opal

Cover: »Opal« von »Embryo«
1970
Neben Amon Düül 2, Can und Kraan ist Embryo die wohl wichtigste Krautrockgruppe. Ihr Erstlingswerk Opal enthält noch mehr progrockige Stücke, im Gegensatz zu den Nachfolgewerken, auf denen der Einfluß orientalischer und afrikanischer Musik sowie des Jazz' immer mehr zunimmt. Opal ist ein gesuchter Krautrock-Klassiker und war einige Zeit nicht zu haben.

Bremen 1971

Cover: »Bremen 1971« von »Embryo«
1971
Radio Bremen zeichnete seinerzeit einen Auftritt von Embryo auf, den das Label Garden of Delights Jahrzehnte danach als CD mit dem treffenden Titel Bremen 1971 veröffentlichte. Wunderbar, was die fünf Embryonen da zustande brachten. Mitreißender Jazzrock allererster Güte. Zu dieser Zeit spielte übrigens Hansi Fischer von Xhol bei Embryo Flöte – und was für eine. Bremen 1971 ist einer der besten Krautrock-Live-Klassiker.

Embryo's Rache

Cover: »Embryo's Rache« von »Embryo«
1971
Auch auf dem Zweitling Embryo's Rache ist wieder ganz hervorragender progressiver Jazzrock zu hören. Auf diesem Album beweist Embryo erneut, warum es damals zur innovativsten Krautrockgruppe zählte. Auf vielen Liedern ist Hansi Fischer, ex Xhol, an der Flöte zu hören. Das erinnert manchmal an die ersten Platten von Jethro Tull – da steh ich drauf. Embryo's Rache ist eine der ideen- und facettenreichsten Aufnahmen dieser Combo.

Father Son And Holy Ghosts

Cover: »Father Son And Holy Ghosts« von »Embryo«
1972
Father Son And Holy Ghosts fängt progrockig an, dann macht Embryo Ausflüge zur Weltmusik und zum Ende wird es dann etwas entspannter, spaciger. Sigi Schwab hören wir an der Gitarre.

Embryo ist übrigens eine der ältesten noch existierenden deutschen Krautrockgruppen (Abteilung: Jazz und Weltmusik). Embryos Mastermind Christian Burchard *17.05.1946 †17.01.2018 ist leider verstorben. Seine Tocher Marja übernahm 2016 die Leitung dieser wichtigen Formation.

Rocksession

Cover: »Rocksession« von »Embryo«
1972
Auf Rocksession spielen wieder ganz tolle Leute mit, u. a. der berühmte Pianist Mal Waldron und der Supergitarrist Siegfried Schwab. Die ersten beiden Lieder sind rockige Einspielungen, während die restlichen beiden für Embryo ungewöhnlich ruhige, teilweise sogar romantische Stimmung verbreiten. Jimmy Jackson an der Orgel und Edgar Hofmann an Geige und Sax tragen maßgeblich zu diesem Klangerlebnis bei. Dave King und Jörg Evers spielen Baß auf diesem Krautrock-Klassiker. Christian Burchard, ohne den es bei Embryo ja nicht geht, spielt selbstverständlich Schlagzeug.

Steig Aus

Cover: »Steig Aus« von »Embryo«
1972
Steig Aus von Christian Burchard und seinen Ungeborenen beglückt uns mit Jazzrock der Spitzenklasse, gepaart mit etwas Weltmusik und dem ziemlich psychedelischen Track Call. Erstmals spielt Mal Waldron am E-Piano bei Embryo mit.

We Keep On

Cover: »We Keep On« von »Embryo«
1972
Von den vielen hervorragenden Embryo-Alben gehört We Keep On an eine Spitzenposition. Erstmals mit Charlie Mariano. Jazzrock mit vielen Einfällen, kombiniert mit nah- und fernöstlicher Musik gibts auf dem Krautrock-Klassiker.

Surfin'

Cover: »Surfin'« von »Embryo«
1974
Auch auf Surfin' beweist Embryo seine Vielseitigkeit. Funkige Lieder, rockige Songs, Weltbeat, kosmische Passagen und teilweise doch ziemlich freie Jazzimprovisationen machen mal wieder einen Krautrock-Klassiker. Zu den Musikern zählen u. a. Roman Bunka und Charlie Mariano.

Bad Heads And Bad Cats

Cover: »Bad Heads And Bad Cats« von »Embryo«
1975
Wie auf dem Vorgänger Surfin' spielen Embryo auf Bad Heads And Bad Cats eine breite Palette an Stilrichtungen, wobei Jazzelemente stets vertreten sind und auf einem Stück wirds sogar etwas elektronisch. Auch die Besetzung ist identisch, außer daß Maria Archer (voc, perc) Embryo verstärkt.

Embryo's Reise

Cover: »Embryo's Reise« von »Embryo«
1978 - 1979
In der Zeit von 1978 bis 1979 reisten die Bandmitglieder von Embryo mit Kind und Kegel auf dem Landweg von der BRD nach Indien. Unterwegs traten Embryo auf Festivals auf und jammten mit einheimischen Musikern. Mit ihnen reiste ein Kamerateam, das von den Gegebenheiten einen Film drehte, den ich damals im Fernsehen sah. Diesen Film gibts jetzt als DVD mit dem Titel Vagabunden Karawane.

Die Musik wurde seinerzeit auf der Doppel-LP Embryo's Reise veröffentlicht, aus deren Handbuch ich untenstehendes Bild mit Auftrittsterminen von Embryo habe. Sie traten unter anderem beim Indo-Afghan-European Music Festival 1978 in Kabul auf (s. links unten auf dem Bild). Das waren noch Zeiten ohne das Taliban-Pack.

Übrigens – die CD-Ausgabe enthält nicht alle Lieder der LP. Drei Stücke fehlen!!!

Embryo: Seite aus dem LP-Begleitheft von «Embryo's Reise»

Emergency

Emergency

Cover: »Emergency« von »Emergency«
1971
Emergency war eine internationale Jazzrock-Gruppe mit Wirkungskreis BRD. Auf ihrem Debüt spielt Udo Lindenberg am Schlagzeug. Das Ganze hört sich stark nach Blood Sweat And Tears an, vor allem der Sänger, nichtsdestotrotz ist Emergency astrein. Die Gitarrenparts bringen Progrock-Stimmung in dieses Album.

Entrance

Cover: »Entrance« von »Emergency«
1972
Entrance von Emergency hat durchaus seinen Platz in dieser Liste verdient, die Qualität ihres Debüts erreicht Emergency aber nicht. Zu sehr drängt sich der Vergleich mit BS&T auf. Ein Highlight ist das lange Lied Emergency Entrance.

Emma Myldenberger

Emma Myldenberger

Cover: »Emma Myldenberger« von »Emma Myldenberger«
1978
Emma Myldenberger spielt von alter und orientalischer Musik beeinflußten Folk. Meistens sind es ruhigere Lieder, die Emma Myldenberger vorträgt. Manche gehen jedoch ordentlich ins Tanzbein. Geige und die sonst in der populären Musik selten zu hörende Oboe bestimmen oft den Klang des Debütalbums.

Emmaz Live!

Cover: »Emmaz Live!« von »Emma Myldenberger«
1981
Emmaz Live!, die dritte Veröffentlichung von Emma Myldenberger, erschien nicht als LP, sondern nur als Musikkassette. Viele Lieder spielte die sechsköpfige Mannschaft rein instrumental ein. Die musikalische Palette reicht von flotten Tänzen über orientalisch klingende Lieder bis zu tranceigen / psychedelischen Stücken. Vorherrschende Instrumente sind wieder Geige und Oboe.

Emtidi

Emtidi

Cover: »Emtidi« von »Emtidi«
1970
Emtidi bestand aus Dolly Holmes und Maik Hirschfeldt. Beide singen und spielen akustische Gitarren auf ihrem Debütalbum Emtidi. Maik Hirschfeldt spielt außerdem Flöte. Die ersten vier Lieder sind Folksongs im US-amerikanischen Stil à la Peter Paul And Mary, die restlichen mit größeren instrumentalen Teilen besitzen einen mehr oder weniger psychedelischen Touch.

Saat

Cover: »Saat« von »Emtidi«
1972
Meist ruhige Folk-Stücke mit schönem Gesang von der Kanadierin Dolly Holmes ist auf Saat zu hören. Aber nicht nur – dieses Album beinhaltet ein Kultlied des deutschen Psych-Rock, nämlich: Die Reise. Damit sicherten sich Emtidi ewigen Ruhm und natürlich einen Platz unter meinen Krautrock-Klassikern.

Epitaph

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Epitaph

Cover: »Epitaph« von »Epitaph«
1971
Das Debüt Epitaph der gleichnamigen Gruppe ist nicht schlecht, es enthält z. B. ein ganz hervorragendes Psych-Stück, müßte aber nicht unbedingt in diese Liste. Die Bonus-Titel 'holen es raus'.

Die Gruppe bestand zur damaligen Zeit aus zwei Briten und zwei Deutschen und wohnte hier in Hannover im Haus der Mülltonne (war ein Musikschuppen). An die Hannoveraner - noch bekannt? Schreibt eure Anekdoten ins Gästebuch. Ist gelöscht!

Stop Look And Listen

Cover: »Stop Look And Listen« von »Epitaph«
1972
Auf Stop Look And Listen haben Epitaph ihren Stil gefunden. Hervorragender Gitarrenrock, nicht ganz so schnell gespielt wie das nachfolgende Outside The Law.

Outside The Law

Cover: »Outside The Law« von »Epitaph«
1974
Outside The Law hat seinerzeit eingeschlagen wie eine Bombe. Geilster, von zwei Gitarren getragener, harter Progrock. Zweifellos einer der wichtigsten Krautrock-Klassiker aus deutschen Landen und das Meisterwerk von Epitaph. Ende der 1990er formierte sich Epitaph erneut und spielt bis heute.

Krautrock Legends Vol.1 (Rockpalast)

Cover: »Krautrock Legends Vol.1 (Rockpalast)« von »Epitaph«
1977 + 1979
Die Doppel-CD Krautrock Legends Vol.1 veröffentlichte 2011 mig-music. Es handelt sich hierbei um zwei Rockpalast-Studioauftritte von Epitaph. Bei dem Auftritt 1977 spielt Epitaph hauptsächlich die Lieder aus Stop, Look And Listen und Outside The Law. Die zweite CD mit Aufnahmen von 1979 enthält Stücke aus Return To Reality und Lieder für das Nachfolgealbum See You In Alaska.

Return To Reality

Cover: »Return To Reality« von »Epitaph«
1979
Nach viel Pech und längerer Pause ändert Epitaph seinen Stil und spielt jetzt melodiösen Hardrock US-amerikanischer Prägung. Ich hatte lange gezögert, mir Return To Reality zuzulegen. Ich habs aber nicht bereut. Ein supereingespieltes Album. Geht voll ab!

Epsilon

Epsilon

Cover: »Epsilon« von »Epsilon«
1971
Schöner, von der Hammond getragener Krautrock findet sich auf Epsilon. Eine Gitarre ist natürlich auch dabei. Psych-Effekte 'verfeinern' manchmal den Gesang. Die späteren Alben von Epsilon kenne ich nicht, sie sollen aber popig sein.

Die Gruppe brachte Anfang der 70er die hervorragende Single I'm Not My Brother's Keeper auf den Markt. Die befindet sich meines Wissens auf keiner CD von Epsilon, sondern nur auf der LP Ritual Fire Dance - Hits International, ein Sampler von Philips.

Erna Schmidt

Live 69 - 71

Cover: »Live 69 - 71« von »Erna Schmidt«
1969 - 1971
Erna Schmidt brachte zu ihrer Lebzeit kein Album raus. Glücklicherweise hat das Label Garden of Delights im neuen Jahrtausend eine CD mit alten Konzertmitschnitten veröffentlicht. Progressiver Jazzrock mit hervorragenden Musikern befindet sich auf Live 69 - 71. Vor allem der Gitarrist beeindruckt wegen seines hendrixmäßigen Spiels. Ein verspäteter Krautrock-Klassiker. Was gibt es noch alles zu entdecken?

Et Cetera

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Et Cetera

Cover: »Et Cetera« von »Et Cetera«
1970
Jazzrock der Spitzenklasse von Wolfgang Dauners Et Cetera. Schnelle und ruhige Stücke mit Sigi Schwab an den Saiteninstrumenten. Nach Wolfgang Dauners Aussage sollten eigentlich Et Cetera Alben nicht mehr veröffentlicht werden (habe ich irgendwo gelesen). Umso überraschter war ich, als vor nicht allzu langer Zeit (2010) Et Cetera auf den Markt kam.

Achtung! Es gibt eine zweite Gruppe mit diesem Namen. Nicht verwechseln.

Exmagma

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Exmagma

Cover: »Exmagma« von »Exmagma«
1973
Exmagma war ein experimentierfreudiges Jazzrock-Trio, welches vielerlei Effekte in ihre Musik einbaute. Das Gegenteil von eingängig. Aber als Krauter ist man ja einiges gewohnt. Fred Braceful *02.05.1938 †06.03.1995, Mitbegründer von Et Cetera, spielt die Rhythmusinstrumente.

Zuerst hieß die Gruppe Magma. Es gab aber schon in Frankreich eine Gruppe dieses Namens. Deswegen das 'Ex'.

Goldball

Cover: »Goldball« von »Exmagma«
1974
Goldball ist etwas geradliniger und rockiger als das Debütalbum, aber auch hier hören wir nicht alltägliches von Exmagma. Ein Album für den anspruchsvollen KrautrockfreundIn.
Bilder CD/LP-Cover oder -Begleithefte